Heiligenhof - Bad Kissingen

Random H.

Wir waren vor zwei Wochen mit 2 Erwachsenen, 4 Kindern und 3 Hunden zu Gast und insgesamt schwer beeindruckt. Die Herberge liegt direkt oberhalb von Bad Kissingen direkt an Wald, also perfekt Bedingungen für Hundebesitzer. Essen, Service, Freundlichkeit war mehr als zufriedenstellend. Wir hatten ein 8-Bett-Zimmer, da ich 193cm groß bin waren die Betten für mich zu kurz, aber ich bin auch nicht das Beuteschema eines Doppelstockbettes in einer Jugendherberge.

Bibi C.

Das Zimmer war leider in einem desolaten Zustand. Die Bettwäsche wies Blutflecken sowie andere fragwürdige braun-gelbe Verunreinigungen auf, und an den Matratzen fanden sich zahlreiche Haare. Auch das Badezimmer ließ stark zu wünschen übrig: Es fehlte an Seife, und die Toilette war nicht ordnungsgemäß gereinigt – sichtbare Rückstände zeugten davon. Das Essen entsprach nicht ganz meinen Erwartungen, war jedoch zumindest genießbar.

an J.

Es hätte eigentlich eine schöne Klassenfahrt werden können, wenn da nicht die Bettwanzen wären.
Zum Glück war die Klassenfahrt nur 2. Übernachtungen. Es ist wenig tröstlich zu wissen, dass Bettwanzenbisse für Menschen ungefährlich sind. Für die Kinder war es sehr sehr unangenehm und noch Tage später haben die Bisse gejuckt. Das Essen war leider auch nicht so lecker.
Man denkt sich....einmal und nie wieder... Aber jetzt heisst es, dass die Klassenfahrt von meiner Tochter auch nach Bad Kissingen zum Heiligenhof gehen soll.
Ich hoffe, dass solche Vorfälle ernst genommen werden und etwas gegen den Befall durch Bettwanzen unternommen wurde.

Sophie

Bereits bei der Ankunft offenbarte sich der desolate Zustand des Etablissements. Die uns zugewiesene Unterkunft befand sich im sogenannten B-Bau – eine Bezeichnung, die in ihrer Nüchternheit kaum erahnen lässt, welch inferiore Wohnverhältnisse sich dahinter verbergen. Die Matratzen zeichneten sich durch eine derartige Härte aus, dass selbst die kompromissloseste Asketin hierin eine Prüfung ihrer Leidensfähigkeit erblickt hätte.

Das uns kredenzte Abendmahl entbehrte jeglicher kulinarischer Kohärenz. Vielmehr handelte es sich um eine zufällig zusammengewürfelte Assemblage verbliebener Speisen, deren Aromen nicht nur divergierten, sondern sich gar in einem nahezu feindlichen Kontrast gegenüberstanden.

Die hygienischen Zustände der Räumlichkeiten ließen ebenfalls erheblich zu wünschen übrig. Staub und Verunreinigungen fanden sich zuhauf und ließen vermuten, dass die Reinigung des Hauses mehr einer vagen Idee denn einer regelmäßig durchgeführten Praxis entsprach.

Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass bereits eine einzelne Nacht in dieser Herberge eine Prüfung von Geduld und Leidensfähigkeit darstellte. Eine Wiederkehr erscheint ausgeschlossen.

Andree A.

Wie schon viele Jahre zuvor haben wir mit den 12. Klassen Methodenseminare zum Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten im Heiligenhof veranstaltelt. Wie immer war die Planung und Durchführung kompetent, zielorientiert und stringend. Die Mitarbeiter waren freundlich, immer hilfsbereit und verständnisvoll. Wenn ich in manchen Rezensionen von angeblich schlechtem Essen lese, dann kann ich nur sagen, dass man beim Standard für Jugendherbergen eben keinen frisch gepressten Orangensaft zum Frühstück und keine Klöße und Rouladen wie sonntags bei der Oma erwarten kann, es aber immer genügend Auswahl gibt, um sich ausreichend und gesund ernähren zu können. Danke ans Team des Heiligenhofes!

Tanja K.

Sehr gepflegte und saubere Anlage. Das Essen fand ich prima. Personal sehr freundlich und zuvorkommend.
Die Getränkeautomaten sind sehr gut bestückt.
Der Seminarraum ist funktionell ausgestattet. Gerne komme ich wieder.

Valerie

Ich war mit einer Schulklasse dort - das Außengelände ist toll und die Jugendherberge ist schön gelegen. Wir sind mit dem Zug angereist - die Abholung des Gepäcks hat einwandfrei geklappt. Essen war super, Zimmer sind ordentlich und sauber. Einziger Minuspunkt: in den Gängen hallt es ziemlich und es ist sehr hellhörig... Wir hatten auch Programm gebucht - die Abstimmung mit dem Programmanbieter war nicht optimal, es wurde sich aber super schnell um eine Lösung bemüht... Großer Pluspunkt: die fertig ausgearbeitete Stadtrallye der Jugendherberge!

Barbara S.

Der Service ist eine Katastrophe, die Mitarbeiter vollkommen gleichgültig. Es begann bei der Buchung. Ich habe ein Einzelzimmer gebucht und um veganes Essen gebeten. Als Antwort wurde mir ein Flyer der Herberge zugesandt mit einer Forderung nach 50€ Anzahlung. Keine Antwort, in welchem Haus ich bin (es gibt dort mehrere) und ob das mit dem Essen funktioniert. Als ich dann nochmal um eine Buchungsbestätigung gebeten habe und eine Antwort auf meinen Essenswunsch wollte, wurde mir gar nicht mehr geantwortet. Ich kam also um 14 Uhr an und mir wurde gesagt, mein Zimmer sei noch nicht fertig, ich solle warten. Endlich im Zimmer war ich positiv überrascht. Es gab natürlich nur ein winziges Bettchen, aber der Rest war sauber. Allerdings war das Bettchen nicht nur klein, sondern auch hart. Eine weiche Matratze auf einem Brett. So fühlte es sich zumindest an. Das Kopfkissen war riesig und verklumpt und mit offenem Bezug, so dass mir das Kissen unten raus immer entgegenkam. Beim Essen habe ich verstanden, warum nicht geantwortet wurde. Als veganes Essen gab es Kartoffeln mit Krautsalat. Das war's. Sowas nennt die Herberge dann Halbpension. Am nächsten Morgen beim Frühstück gab es dann auch erwartungsgemäß Brot mit Margarine und Marmelade. Jetzt werden sicher einige ausrufen, ja da kann doch die Herberge nichts für, wenn man vegan isst! Stimmt, aber dann hätte ich gerne vorher darüber informiert werden sollen und weder Frühstück noch Halbpension gebucht. Ich habe für eine Übernachtung mit dem sehr sparsamen Essen immerhin über 80,-€ bezahlt und das ist einfach eine Unverschämtheit. Unserer Gruppe wurde eine Art Seminarraum vermietet, in dem wir auch den Abend verbracht haben. Das war so geplant und wurde genauso angefragt von uns. Ein kahler Raum mit Resopaltischen und Holzstühle komplettierten das ungemütlich Ambiente. Ich werde dorthin kein zweites Mal reisen und kann jedem nur abraten, diese schlechten Erfahrungen selbst zu machen.